von Felix Mitterer
Premiere 3. November 2017, Schauspielhaus Salzburg
Der oberösterreichische Bauer Franz Jägerstätter stimmte bei der Volksabstimmung über den Anschluss Österreichs als Einziger in seinem Ort mit „Nein“. Im März 1943 erhielt er die Einberufung zur Wehrmacht und verweigerte den Kriegsdienst. Er wurde verhaftet und nach Berlin gebracht; dort verurteilte man ihn am 6. Juli wegen Wehrkraftzersetzung zum Tode. Franz Jägerstätter wurde am 9. August 1943 in das Zuchthaus Brandenburg an der Havel gebracht und um 16 Uhr durch das Fallbeil hingerichtet.
Felix Mitterers Theaterstück handelt vom Weg dieses sturen Bauern, der „Nein“ sagte zu einem verbrecherischen Regime, erzählt aber auch von seinen Zweifeln und Ängsten und seinen inneren Kämpfen.
Von Franz Jägerstätter ist der Ausspruch überliefert: „Besser die Hände gefesselt als der Wille!“